Der Haradische Bruderkrieg ist ein derzeit laufender Krieg in Harad zwischen zwei mit einander verfeindeten Stammeskoalitionen, dem Sultanat Harad und dem Malikat Harad, in denen sich die Mehrheit der haradischen Stämme verbunden hat. Die Zugehörigkeit der Assassinen, die bisher Suladân unterstanden ist derzeit noch unklar.
Der Krieg begann mit der Schlacht von Linhir am 8. Juni 3022 D.Z.. Im Zuge dieser sagten sich die freien Haradrim unter Qúsay von Sûladan los und sammelten in den kommenden Wochen ihre Kräfte bei Ain Sefra an der Grenze zu Harondor. Dort wurden sie daraufhin von einem Sultanatsheer angegriffen, blieben in der Schlacht bei Aín Sefra jedoch zunächst siegreich. Während ein Teil des Heeres unter Marwan bin Yusuf nach Osten aufbrach, zog Qúsay mit dem Rest der Streitkräfte durch die Küstenregionen zwischen Ain Sefra und Umbar, welches er schließlich zu belagern begann. Sûladan hingegen verlegte sich derweil darauf, zusätzliche Soldaten in Khand, Arzâyan und Kerma anzuwerben. Als der kermische Bürgerkrieg seinen Höhepunkt erreichte, gelang es Sûladan, König Músab von Kerma sowie Wa'aran Haywat von Da'amat zum Abfall vom Malikat zu bewegen.